Fragen und Antworten zum Feuerwehreinsatz am 28.03.2017
Einige Zuschauer haben beim Brand in der Gemeinde Warnau während des Einsatzes Fragen an die Feuerwehr gerichtet. Auf einen Artikel in den Kieler Nachrichten gab es zudem einen Online-Kommentar der vermuten lässt, dass eine gewisse Unkenntnis über die Organisation der Feuerwehren in den Gemeinden besteht.
Den Online-Kommentar finden Sie hier:
Wir möchten sich daraus ergebende Fragen beantworten und versuchen, für ein besseres Verständnis der Abläufe des Einsatzes zu sorgen:
Wie erfolgt die Alarmierung der Feuerwehr?
Nach dem Notruf über die 112 löst die Leitstelle in Kiel die Alarmierung der zuständigen Feuerwehren aus. In den ländlichen Regionen, Dörfern erfolgt dies meist durch einen Sirenen-Alarm.
Feuerwehren im ländlichen Raum in Schleswig-Holstein sind fast immer Freiwillige Feuerwehren. Das bedeutet, dass die Feuerwehrleute tagsüber ihrer regelmäßigen Arbeit nachgehen und sich oft nicht in der Gemeinde – im Dorf – aufhalten. Da die Reichweite der Sirenen sehr begrenzt ist, nehmen die meisten Feuerwehrleute diese nicht wahr. Im Nachgang zur Sirene erfolgt daher eine telefonische Alarmierung oder eine Alarmierung per SMS. Die Feuerwehrleute begeben sich nach Erhalt der Alarmierung auf dem Weg von der Arbeit ins Dorf. Viele Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Warnau arbeiten in Kiel oder im näheren Umland einige sogar in Hamburg.
Warum braucht die Feuerwehr so viel Zeit, obwohl die Feuerwache in allernächster Nähe des Hauses liegt?
Es gibt keine ständig besetzten Feuerwachen im ländlichen Raum. Die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren gehen an Werktagen tagsüber ihrer Arbeit nach und sind in der Regel nicht im Dorf. Beim Alarm kehren sie ins Dorf zurück, rüsten sich aus, besetzen das im Gerätehaus stehende Feuerwehrfahrzeug und fahren zum Einsatzort. Die Fahrzeit im Ort kann in Gemeinden wie Warnau vernachlässigt werden, die meiste Zeit benötigen die Einsatzkräfte für die Fahrt vom Arbeitsort zur Gemeinde.
Die Hilfefrist – also der Zeitraum der zwischen Alarmierung und der ersten Maßnahme an der Einsatzstelle liegt – beträgt 12 Minuten. Die Feuerwehren in den Gemeinden sind so ausgestattet und organisiert, dass die Hilfefrist in der Mehrheit der Fälle eingehalten werden kann.
Beim Einsatz in Warnau wurden erste Maßnahmen bereits innerhalb der ersten 10 Minuten getroffen.
Warum dauert es so lange, bis die Brandbekämpfung beginnt?
Nach Eintreffen an der Einsatzstelle muss sich der Einsatzleiter ein Lagebild verschaffen und die verschiedenen Gefahren beurteilen. Die größte Gefahr wird er grundsätzlich zuerst bekämpfen.
Sind noch Menschen im Gebäude oder besteht nur die Vermutung, dass dies so sein könnte, muss der Einsatzleiter mit der Menschenrettung beginnen bzw. das Gebäude absuchen lassen. Dies erfolgt dadurch, dass speziell ausgebildete Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten in das Gebäude gehen und die Person suchen bzw. retten.
In dieser Phase kann eine Brandbekämpfung sowohl für die zu rettenden Personen, als auch für die Retter wegen der starken Dampfbildung lebensgefährlich werden und wird daher in Gebäudeteilen, in den noch Menschen vermutet werden nur sehr punktuell durchgeführt. Erst wenn die Menschenrettung abgeschlossen ist oder ausgeschlossen werden kann, dass sich noch Personen im Gebäude befinden, beginnt die Brandbekämpfung von außen und mit viel Wasser, so wie sie landläufig im Bild der Bevölkerung von der Feuerwehr erwartet wird.
Auch in Warnau war es so, dass für Außenstehende nicht sichtbare Tätigkeiten im Inneren der Gebäude durchgeführt wurden. Nachdem vermisste Personen ausgeschlossen werden konnten, waren phasenweise mehr als 4 Trupps mit Atemschutz im Inneren der Gebäude erfolgreich in der Brandbekämpfung tätig.
Warum stehen so viele Feuerwehrmänner scheinbar tatenlos herum?
Einsätze im Inneren eines brennenden Gebäudes weisen ein sehr hohes Gefährdungspotential für die Einsatzkräfte auf. Daher müssen „Sicherheitstrupps“ – also weitere Einsatzkräfte – in Bereitschaft stehen. Diese Feuerwehrleute verfolgen das Einsatzgeschehen sehr genau, damit sie im Bedarfsfall ohne lange Einweisung eingesetzt werden können. Zusätzlich sind Feuerwehrleute damit beschäftigt, die Einsatzzeiten der Atemschutzgeräteträger zu überwachen und zu dokumentieren.
Atemschutzeinsätze – sowohl im Inneren eines Gebäudes als auch bei starker Rauchentwicklung außerhalb des Gebäudes – sind mit hohen körperlichen Anstrengungen verbunden und aufgrund der Kapazität der Atemluftflaschen zeitlich begrenzt. Nach Ablauf der Zeit müssen die Feuerwehrleute Ruhephasen einlegen, sich neu ausrüsten und stehen erst dann für einen weiteren Einsatz zur Verfügung.
Es ist üblich, diese Einsatzkräfte an einer Stelle zu sammeln und von dort aus einzusetzen. Auch wenn in der Außenwahrnehmung der Eindruck der Tatenlosigkeit entstehen kann, hat sich diese Organisationsform als die sicherste und effizienteste und vor allem übersichtlichste für den Einsatz unter Atemschutz herausgestellt.
Warum sind so viele “High-Tech-Fahrzeuge” notwendig?
Kaum eine Gemeinde kann Fahrzeuge und Geräte vorhalten, die dem gewachsenen Aufgabenspektrum der Feuerwehren entsprechen. Daher ist eine überregionale Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden sinnvoll und etabliert. Wird bei einem Einsatz Gerät benötigt, das in der Gemeinde selbst nicht vorhanden ist, wird ein entsprechendes Fahrzeug aus einer Nachbargemeinde angefordert.
In Warnau waren dies z. B. die Drehleitern nebst deren Begleitfahrzeugen aus Preetz und später auch aus Kiel. Da aus dem Löschteich mehr Wasser entnommen wurde als zufloss, musste aus anderen Teichen zusätzliches Wasser gefördert werden. Auch hierzu waren weitere Feuerwehrfahrzeuge notwendig.
Eine große Rolle spielt die sogenannte Tagesverfügbarkeit – also die Anzahl der Feuerwehrleute, die im Dorf auch tagsüber sofort verfügbar sind. Reicht diese Anzahl nicht aus, alarmiert die Leitstelle weitere Feuerwehren, bis zur für den jeweiligen Einsatz benötigte Anzahl von Einsatzkräften. Die Anfahrt erfolgt mit den Feuerwehrfahrzeugen, die dann an einer festgelegten Stelle „gesammelt“ werden. Primär werden die Besatzungen, nicht aber die Fahrzeuge benötigt. Dies gilt ganz besonders für die Atemschutzgeräteträger.
Bei großen Einsätzen wird der Einsatzleiter durch ein spezielles Fahrzeug mit erweiterten Kommunikationsmöglichkeiten unterstützt, die in der Zusammenarbeit mit den Rettungskräften insgesamt notwendig sind.
Da auch die Einsatzkräfte selbst gefährdet werden, sind bei großen Einsätzen immer Fahrzeuge des Rettungsdienstes notwendig.
Warum bewegen sich die Feuerwehrleute “langsam”?
Ein geordnetes, sicheres und überlegtes Vorgehen vermeidet Unfälle und Tragödien. Die Gefahren an der Einsatzstelle sind vielfältig und nehmen im Einsatzverlauf wegen Dunkelheit, ausgebrachten Schläuchen und löschwasserbedingter Glätte stark zu. Alle Einsatzkräfte sind daher gehalten, insbesondere beim Tragen von Gerät, nicht zu rennen.
Holger Schramm
Gemeindewehrführer
Freiwillige Feuerwehr Warnau
Der Verfasser des “Kommentars” hat ganz offenbar von den Abläufen und der Arbeit in den freiwilligen Feuerwehren keine Ahnung. Wer stundenlang Zeit hat, sich einen Wohnhausbrand anzusehen, hätte gefühlt auch genug Zeit, um sich selbst in der Gemeindewehr zu engagieren. Vorausgesetzt, er ist geistig und körperlich dazu in der Lage. Hier handelt es sich aber anscheinend um einen notorischen Besserwisser, der seine eigenen Unzulänglichkeiten durch unerträgliche Nörgelei an anderen Mitmenschen überspielen will. Menschen, die ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, um anderen zu helfen und die die Fähigkeiten dafür in ihrer Freizeit erwerben. Die Kameraden in Warnau haben absolut professionell gehandelt und dadurch größeren Schaden verhindert. Dafür gebührt Ihnen mein größter Respekt. Anscheinend hat der Verfasser zuviel “Chicago Fire” im Fernsehen gesehen. Bei sowas wird mir einfach nur schlecht vor Wut!
Liebe Kameraden
Ich bin selbst Feuerwehrmann und Rettungssanitäter aber das was da ein ” von Arroganz und völliger Verrohtheit geplagter Bürger da ablässt wiedert mich an ! Wer heute Freiwillig und ohne Rücksicht auf sein eigenes Leben in brennende Häuser rennt der hat den höchsten Respekt und Anerkennung verdient ! Macht weiter und lasst Euch von Dummheit geplagten , egoistischen Bürgern nicht entmutigen ! Möge dieses Verhalten den ” Nörglern ” irgendwann zum eigenen Verhängnis werden !! Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr ….Danke für Euren Einsatz
jürgen Rummel
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
leider kommt es in unserer Gesellschaft immer häufiger vor, dass Kritik in Unkenntnis der Sachlage geäußert wird. Insbesondere beim Ehrenamt setzen sich viele Menschen für das Gemeinwohl ihrer Kommune ein. In den Gemeinden sind Veranstaltungen, sowie sozialer Zusammenhalt (Osterfeuer/Laternenumzüge etc.) ohne Feuerwehr nicht mehr möglich. Ich persönlich wünsche mir mehr Respekt vor den gezeigten Leistungen ihrer Gemeinefeuerwehr. Nörgler kommt hervor, tretet in die Freiwillige Feuerwehr ein und zeigt dort eure Leistungen und nicht beim Schreiben von fachlich inkompeten Leserbriefen.
Mein Mann, der sich seit über 35 Jahren in der FF Großbarkau engagiert, war bei diesem Einsatz auch dabei.
Was ich hier heute lesen muss, macht mich echt betroffen, wüttend und verletzt mich als Ehefrau eines der vielen Kameraden, die nach einem 8-10 Stunden Tag bei der Arbeit auch noch ihren Einsatz nach Feierabend leisten.
Gegen 1.00 Uhr Nachts war mein Mann zu Hause und ist morgens um 6.00 Uhr wieder aufgestanden, um zur Arbeit zu gehen. Er hatte an diesem Tag ja schon eine 10 Stunden Schicht hinter sich. Das muss ihm einer dieser Fragensteller ihm erstmal nachmachen. Aus dem Fenster zu gucken und alles besser zu wissen, kann einfach sein. Vielleicht sollten diese Klugscheißer einfach nur mal mit der Ausrüstung, die ein Athemschutzträger wuppen muss, spazieren gehen. Danach bricht er zusammen…
Mein Dank geht auch an den Arbeitgeber meines Mannes, er stolz auf ihn ist, weil er sich nicht nur in seinem Beruf engagiert, sondern sich auch in seiner Freizeit mit etwas sinnvollem beschäftigt.
Alle Feuewehrkammeraden und ihre Familien sind froh, wenn diese nach einem solchen Einsatz unverletzt wieder nach Hause zurückkehren. Von den psychischen Belastungen (sollte es einmal Tote oder Schwerverletzte geben) mal ganz abgesehen.
Immer alles besser zu wissen, ohne jemals im Leben etwas geleistet zu haben ist einfach. Überlassen wir es doch den professionell ausgebildeten FREIWILLIGEN Feuerwehrleuten. Denn diese verstehen ihren Job.
Vielleicht könnten die besagten Bürger ja nächstes Mal dafür sorgen, das die herumstehenden und langsamen Feuerwehrleute etwas zu trinken und ein paar Stullen geschmiert bekommen. Das wäre mal eine sinnvolle Tat gewesen, statt “dumme” Fragen zu stellen und nur die nicht funktionierenden Abläufe zu beobachten.
Mein Dank gilt allen, die wieder einmal tatkräftig im Team zusammen gearbeitet haben.
Liebe Warnauer – vielen Dank für den tollen Beitrag. Ich war beim Einsatz im Rahmen der “TEL-Einsatzunterstützung” dabei und kann nur bestätigen, dass die Einsatzkräfte eine tolle Arbeit geleistet haben. Schade, dass es immer wieder Nörgler mit einem ausgeprägten Hang zur Kompetenz gibt. Wir lassen uns davon aber nicht beeindrucken. Wie heisst es so schön im Norden: “KLAUGSCHIETER !!”
Um 15:12 Uhr ging die Sirene. Um 15:20 waren wir am Dorfplatz. Dann hieß es Wasserversorgung aufbauen, Brandstelle erkunden, mit dem Löschen beginnen und Einsatzkräfte nachfordern. Ich gehöre zur Reserve, da ich schon 59 und Herzkrank bin. Drei von uns waren aus der Ehrenabteilung. Das heißt sie sind zu alt für die Reserve. Reserve und Ehrenabteilung sind vom Feuerwehr-Übungsdienst befreit. Und zwei waren recht neu in der Wehr. Wir haben im Schnitt 1-2 Löscheinsätze pro Jahr.
Ich möchte sagen; dafür waren wir verdammt schnell. Die Nacht habe ich dann mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung im Krankenhaus verbracht.
Warum machen wir das? Warum tun wir uns das an? Weil uns das Dorf, die Menschen hier, die Gemeinschaft wichtig sind. Wir sind das Dorf.
Und ohne eine starke Gemeinschaft ist das Dorf nichts, außer eine Ansammlung von Häusern.
Ich würde mir wünschen, dass sich noch viel mehr in der Feuerwehr engagieren, das noch viel mehr wir sagen, wenn sie von Warnau sprechen.
Liebe Kameradinnen und Kameraden der FF Warnau,
lieber Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Warnau,
leider kann ich den Online-Kommentar des “besorgten” warnauer Bürgers nicht lesen, da ich die Zeitung nach wie vor in Papierform beziehe und dort keinen Online-Zugag habe.
Als Feuerwehrkamerad in der FF Pohnsdorf, die übrigens auch mit im Einsatz war, habe ich diesen Einsatz krankheitsbedingt nur von zu Hause aus miterlebt. Aufgrund meiner langjährigen aktiven Mitgliedschaft in der Feuerwehr habe ich diverse Einsätze, auch in ähnlicher Form, miterlebt und mitbearbeitet.
Alle dort vorort im Einsatz gewesenen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden haben einen hervorragenden Job gemacht. Ich bin sicher, dass sich jede(r) Bürgermeister(in) im Amt Preetz-Land auf ihre / seine Feuerwehr verlassen kann. In diesem Fall hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig das Zusammenspiel der Nachbarfeuerwehren untereinander ist und dass man sich aufeinander verlassen kann.
Nörgler und Nichtversteher gibt es immer wieder. Unverständlich für mich ist allerdings, dass diese Leute sich zunächst in schriftlicher Form “ausmisten”, bevor sie sich von kompetenter Seite Informationen einholen.
Eigentlich ist es schon relativ traurig, dass die Gemeinde sich genötigt fühlt, sich für einen Feuerwehreinsatz rechtfertigen zu müssen. Das ist in diesem Fall sehr gut gelungen!
Glücklicherweise gibt es von diesen “Besorgtbürgern” relativ wenige. Ich würde mir wünschen, dass die sich in den Dienst der Freiwilligen, ehrenamtlich tätigen, auch in ihrem eigenen Interesse, einreihen.
“Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!”
Mit kameradschaftlichem Gruß
Rainer Meyke
FF Pohnsdorf
Der Online-Kommentar wurde jetzt ergänzt…
Hallo Rainer,
als Bürgermeister der Gemeinde Warnau und als aktiver Feuerwehrkamerad der FF Warnau – der übrigens bis um 4:00 Uhr bei der Brandwache aktiv im Einsatz dabei war – kann ich Deinen Beitrag nur bestätigen.
Mich kotzt es an, daß Personen mit ihren Smartphones den Einsatz filmen und sich anschließend beschweren, daß ihnen offnesichtlich nicht genug Action geboten wurde.
Das ist einfach nur widerlich.
Beste Grüße aus Warnau
Karl oberem
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
sich den Fragen der Bürger zum Verlauf eines solch großen Einsatzes zu stellen ist richtig und wichtig, die Aussagen des hier eingestellten Berichtes teile ich voll und ganz!
Als sehr befremdlich empfinde ich hingegen den Kommentar auf den KN-Online-Artikel, der leider einmal mehr zeigt dass wir uns immer häufiger für unser Engagement zum Wohlbehalt der Bürger in unseren Gemeinden rechtfertigen müssen.
In eurem Artikel fehlt mir die Unterstreichung/Hervorhebung eines ganz wichtigen Aspektes:
WIR MACHEN DAS EHRENAMTLICH!
Der nette Mensch, der den Kommentar auf den KN-Artikel verfasst hat, sollte sich der Frage stellen, warum er als (Zitat) “Zeuge des Brandes fast von der ersten Minute an…” nicht selber als Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr agiert, um zu sehen wie sich der Ablauf eines solchen Einsatzes strukturiert. Evtl. können wir von ihm ja auch alle noch eine Menge lernen!
Als letzte Anmerkung zum Thema “Hightech-Fahrzeuge”:
Wenn der Verfasser des Kommentars einmal selber in die prekäre Lage geraten sollte auf die Hilfe der Freiwilligen Feuerwehren angewiesen zu sein, können wir gerne das Szenario abarbeiten indem wir unsere “Hightech-Fahrzeuge” aus Gründen der Kostenersparnis in den Gerätehäusern stehen lassen und mit einer Handvoll Löscheimern aus dem Baumarkt zur Hilfe eilen!
In diesem Sinne mein Appell an alle Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren:
Lasst euch nicht von solchen Leuten entmutigen, wir alle machen einen guten “Job”, so auch am Dienstag in Warnau!
Mit besten Grüßen aus der Nachbarschaft,
Matthias Hansen
Der Bericht beschreibt sehr gut die Tätigkeiten in der Feuerwehr. Je mehr Freiwillige sich in der Feuerwehr ausbilden lassen, desto effektiver und schneller kann geholfen werden. Wilder Aktionismus vor Ort hilft nicht und bringt nur noch mehr Personen in Gefahr. Insgesamt waren 16 Freiwillige Wehren in den Einsatz eingebunden, damit genügend ausgebildetet Kräfte vor Ort waren. Das Fazit eines solchen Einsatzes kann nur sein: Jeder, der körperlich in Lage ist, sollte sich in der Feuerwehr ausbilden lassen, damit immer ausreichend Kräfte vor Ort sind.
“Ich habe keine Zeit” darf nicht als Ausrede gelten. Für wichtige Dinge im Leben findet man immer die nötige Zeit.
Mit freundlichen Grüssen
Claus Timmermann
Liebe Kameraden der FF Warnau,
ihr habt einen super Job gemacht, lasst euch durch unqualifiziertes Geschreibsel eines einzelnen Warnauer Bürgers nicht beindrucken !!!
Viele Grüße und ein riesen Dankeschön
Dieter Bangel