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Fragen und Antworten zum Feuerwehreinsatz am 28.03.2017 — 26 Kommentare

  1. Ich bin über den Inhalt des unsäglichen Onlinekommentars ziemlich wütend. Der Schreiber zeigt nicht nur seine eigene Inkompetenz, sondern mißachtet auch die ehrenamtlich helfenden Kameradinnen und Kameraden.
    Hier ist eine persönliche Entschuldigung an alle Feuerwehrkameraden, und nicht nur die Kameraden der FF Warnau, angebracht!
    Ansonsten teile ich den Artikel unseres Wehrführers Holger Schramm in jeder Hinsicht und möchte mich bei allen Helfern für ihren Einsatz bedanken. Das gilt auch und ganz besonders für alle Bürgerinnen und Bürger, die Brote geschmiert, Kaffee gekocht, Würstchen warm gemacht haben und Mineralwasser rangeschafft haben.
    Vielleicht hätte der unbekannte Blogger Stefanies auch mal Stullen schmieren sollen anstatt mit der Stoppuhr den Einsatz zu “dokumentieren” und anschließend das Ehrenamt mit Dreck zu bewerfen.
    Die Tatsache, daß einige Mitbürger aus lauter Sensationsgier den Großbrand mit ihren Smartphones filtmen, fand ich übrigens auch vollkommen daneben.

    Karl Oberem, Bürgermeister und aktiver Feuerwehrkamerad

  2. Ich habe gerade diesen Leserbrief gelesen. Mein Kommentar dazu: wie blöd muss man sein, so etwas zu schreiben!!!

  3. Gibt es diese notorischen Nörgler und Besserwisser nicht überall? Ihm gilt mein Mitleid, dass er nichts besseres zu tun hat. So ein Leben muß doch scheißlangweilig sein. Da haben wir doch lieber noch zusätzlich unser Ehrenamt und die Gemeinschaft neben unserem Alltag und der Familie.
    Ich war auch mit im Einsatz (zu dem ich ersteinmal meine Kinder wegorganisieren musste) und musste nicht das Gefühl haben von der ersten Minute an dumm rumzustehen und anderen dabei zuzusehen ihre freiwillige Arbeit zu machen und vielleicht noch im Weg zu stehen.
    Haben wir doch etwas mehr Verständnis. Vielleicht hätte er auch gerne eine Wurst gehabt und wurde nicht gefragt nach stundenlangem Zusehen.
    Und Arsch in der Hose haben solche Leute nicht. Dann würden sie nicht anonym schreiben.

    • Und auf das Hightech Fahrzeug für unsere Wehr warte ich dann noch ein büschen. Vielleicht kommts ja noch…

  4. Mein Respekt an alle Feuerwehrleute und Helfenden Hände.DANKE !!! Ich würde mir wünschen das der Verfasser des Kommentars den Arsch in der Hose hat und sich (in welcher Form auch immer) entschuldigt.

  5. Meine Tochter war am 28.03.17 um 15.15 Uhr im Ortskern von Warnau zum spielen verabredet. So wurde auch ich von der ersten Minute an Augenzeuge des Einsatzes der Warnauer Feuerwehr sowie allen anderen angeforderten Einsatzkräften.
    Als ich abends dann diesen Kommentar bei KN Online zu lesen bekam war ich so wütend über den Verfasser. Wie kann man so etwas schreiben? Sich einen ganzen Absatz über die Farbe der Rauchwolke zu äußern, lässt ja schon vermuten das dieser Mensch offensichtlich Langeweile hat.
    Die Warnauer Feuerwehr handelte schnell, umsichtig und vor allem ruhig. Gelassen war bestimmt niemand und garantiert auch nicht tatenlos. Egal wie oft man solche Szenarien übt, jeder der hilft ist in so einer Situation aufgeregt. Das ist ja völlig normal. Doch selbst diese Aufregung hat man den Feuerwehrmännern nicht angemerkt (meine Hochachtung!). Das, das einem danach als hilflosigkeit ausgelegt wird ist eine absolute Frechheit.

    Die KN möchte ich hier auch einmal kritisieren. Warum bietet eine solche Zeitung jedem Leser die Möglichkeit sich hier ohne jede Kontrolle in der breiten Öffentlichkeit zu äußern? Das hat auch nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun! Da hat jemand versucht einen Shitstorm loszutreten der zum Glück nach hinten losgegangen ist. Und natürlich macht es so jemand anonym. Ich würde mir wünschen, ob man nicht prüfen kann gegen so jemanden rechtlich vorzugehen. Man muss doch herausbekommen wer so etwas Online stellt und den dann wegen Rufmord anzeigen können?

    Mir tun die Menschen so schrecklich leid die ihr Zuhause und ihr ganzes Hab und Gut verloren haben. Ich hoffe sehr das ihnen ihr Schaden schnellstmöglich bezahlt wird, auch wenn mir klar ist das man vieles an persönlichen Sachen nicht im nächsten Möbelgeschäft einfach neu kaufen kann.

    Nina Hansen

  6. Erstmal ein großes Dank an alle Feuerwehren im Land und vor allem den Ehrenamtlichen. Ich habe mir besagten Kommentar durchgelesen und bin einfach nur erschüttert, wie jemand solch ein Unglück nutzt um sich in die Öffentlichkeit zu drängen. Selbst mir als “Zivilist” ist es klar das die Feuerwehrleute auf dem Dorf erst einmal in besagtes zurückkehren müssen und auch, dass eine Wasserversorgung nicht mit einem Fingerschnippen aufgebaut ist. Wichtig ist, denke ich, auch der Eigenschutz und das dementsprechende ruhige Handeln der Einsatzkräfte. Niemandem ist geholfen wenn es innerhalb der Einsatzkräfte zu verletzten Personen kommt.
    Ein Feuer ist nunmal auch heute noch eine Naturgewalt, und wenn es in einem Reetdach-Haus brennt noch viel mehr.
    Darum meine Bitte an die Einsatzkräfte: lasst euch von solchen Idioten nicht runterziehen, ihr macht einen super Job und wir können alle nicht genug dankbar sein, dass es euch gibt!!!!!

  7. Liebe Feuerwehfrauen/-Männer, auch wenn ich nicht in euerem Einsatzbereich wohne, habe ich vor eurer freiwilligen Arbeit und den zu erbringenden Leistungen höchsten Respekt. Euch gebührt Dank und Anerkennung, denn ihr habt ein großes Risiko auf euch genommen und bringt euere Arbeitskraft zum Wohl der Bevölkerung ein. Niemals sollte vergessen werden, dass auch Ihr Familie, Freunde und Bekannte habt, die ihr bei jedem Einsatz und zu jeder Ausbildungseinheit zuhause lasst und hoffentlich immer wieder gesund in die Arme nehmen könnt. Allen anderen Menschen, die bezweifeln, dass die Feuerwehr unprofessionell arbeitet, sie in Frage stellt oder auch nur aus Unwissenheit eine Meinung verbreiten, möchte ich empfehlen sich zuerst über diese höchst anspruchsvolle und technische Tätigkeit zu informieren oder noch besser sich nach dem ersten Kennenlernen, sich selbst in der Feuerwehr einzubringen und so der Gemeinschaft zu dienen. Danke für euere Einsatzbereitschaft!!!

  8. Liebe Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren. Ich finde es schlimm, dass ihr euch dafür rechtfertigen müsst, als ehrenamtlich Tätige, euer Leben auf´s Spiel setzt um unser Hab und Gut zu schützen. Die Arbeit der Freiwilliegn Feuerwehren ist gar nicht hoch genug anzusiedeln. Wir müssen dankbar für euren Einsatz sein…

  9. Mir kam am nächsten Morgen eines der vermutlich letzten Fahrzeuge von diesem Einsatz entgegen. Da war es so etwa 06:45 Uhr. Ich möchte nicht mit den Kameraden tauschen, die sich für ihre Mitmenschen die Nacht um die Ohren geschlagen haben!

  10. Lieber Holger, Liebe Kameraden der FF Warnau,
    meine Tochter und ich gehörten zu den nachrückenden Kameraden bei diesem Einsatz in eurem Einsatzgebiet. Wir wurden sofort nach Eintreffen am Einsatzort vom Abschnittsleiter an der Rückseite des Gebäudes zur Brandbekämpfung von aussen mittels B-Rohr eingesetzt. Wir lösten andere Kameraden ab. Nachdem der Wind drehte standen wir ohne Atemschutzgeräte im Brandrauch, und mussten den Löschangriff abbrechen. Unser Angriffspunkt wurde umgehend von Atemschutzträgern übernommen. Das Löschen eines brennenden Reetdaches hat seine eigenen Gesetze. Sebst durch Einsatz der Löschmonitore der Drehleitern war das Reetdach Feuer nicht beherschbar. Der Einsatz des Abrissbaggers war unvermeidbar.

    Dieser Einsatz war für uns die mehrstündige Fortsetzung eines für mich 9 stündigen Arbeitstages. So kommt man dann nach Rauch “stinkend” gegen Mitternacht nach Hause. Aber das ist für uns selbstverständlich, nach dem Motto “Einer für alle, Alle für Einen”.

    Die Leute die bei Fragen nach dem “Mitmachen” in der Feuerwehr antworten da hätten Sie leider Sport, Yoga, Skatspielen, oder sonstiges, und dann “Leserbriefe” wie diesen veröffentlichen verdienen meiner Meinung nach keinerlei Beachtung.

    Leider ist unsere Gesellschaft von solchem Denken immer mehr durchsetzt. Unsere Digitalen Medien bieten solchen unsolidarischen aber “anspruchsvollen” Leuten leider ein breites Forum. Dies geschieht immer häufiger ungerechtfertigt, auch bei anderen Themen wie Restaurantkritik, Politikkritik, Personenmobbing u.v.m.

    Dass jetzt auch die Freiwillige Feuerwehr in dieser Weise angegriffen wird ist unerträglich.

    Lasst Dich und unsere Kameraden der FF Warnau dadurch nicht beirren.
    Du hast alles richtig gemacht!